Chronik der U.K.W.

Im Jahre 1989 haben sich zur Gründungsversammlung im Gasthaus „Zur Post“ interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger Klosterlechfelds getroffen, die mit dem bisherigen politischen Geschehen nicht einverstanden waren. Es galt im kommunalpolitischen Geschehen neue Akzente zu setzen: zusammen mit den bereits seit vielen Jahren bestehenden Parteien neue Ideen einzubringen, auf Missstände im Dorf hinzuweisen, aktiv am Ortsgeschehen mitzuwirken, Verbesserungen vorzuschlagen, das waren unsere ersten Ziele.
Die „Unabhängige Klosterlechfelder Wählergemeinschaft“ war gegründet. „Sich engagieren und nicht nur kritisieren“ sollte unser Leitspruch bis zum heutigen Bestehen werden.

Besonderheiten: Dezember 89 Gründung des Nikolausmarktes mit 2 Ständen, heute der Adventsmarkt

Zur Kommunalwahl im Mai 1990 schafften es mit Harald Fetzer und Horst Krause zwei Kandidaten in den Gemeinderat. Eigene Vorstellungen und die Ziele der Wählergemeinschaft waren zu vertreten, Koordination sollte hergestellt werden zwischen den Meinungen und Wünschen der Bürger, der Mitglieder der U.K.W. und des Gemeinderates. Öffentlichkeitsaufgaben, Ausschusssitzungen, Bürgerversammlungen und U.K.W.-Sitzungen waren die stetigen Aufgaben dieser Periode.

Besonderheiten: Entstehung eines Neubaugebiet westlich der Otto-Wanner-Straße auf Antrag der U.K.W.

1996 wurde unsere politische Arbeit im Ort belohnt: Mit Helene Müller schaffte es nach 19 Jahren wieder einmal eine Frau in den örtlichen Gemeinderat. Mit Harald Fetzer und Horst Krause stellte die U.K.W.-Fraktion somit drei Personen im Gemeinderat. Gemeinsam und unabhängig von überregionalen örtlichen Parteien wurde versucht, am Ortsgeschehen aktiv und engagiert mitzuwirken und die Ziele der Wählergemeinschaft zu verfolgen.

Besonderheiten: Gründung der Mittagsbetreuung durch die U.K.W.-Mitglieder mit Sitz in der örtlichen Grundschule Regina von Imhoff

Im Mai 2002 standen die neu gewählten Gemeinderäte Tobias Walch und Claudia Laerm vor neuen Aufgaben. Bei vielen öffentlichen Veranstaltungen wurde immer wieder die sprichwörtliche Bürgernähe der U.K.W. gezeigt: sei es durch Mithilfe bei Dorf- und Vereinsfesten oder auch durch Aktivitäten bei örtlichen Veranstaltungen (Ferienprogramm „Rama Dama“) und bei den Mitgestaltungen für die örtlichen Jugendtreffs (wie z. B. Allwetterplatzbau, Skaterplatz, Jugendzentrum). Nach nur einem Jahr aktive Amtszeit wurde Tobias Walch beruflich nach Lindau versetzt und verlor somit seinen Platz im Gemeinderat. Sein Nachfolger wurde Horst Krause. Somit wurde wieder einmal der Schwerpunkt „Mitgliederaufbau der U.K.W.“ sehr akut in den Raum gestellt.

Besonderheiten: Gründung des Agenda-Kreises „Jugend und Familie“

Zur Wahl 2008 konnten wir mit Sebastian Hirschmiller einen jungen engagierten Gemeinderatskollegen in unserer Mitte begrüßen. Zurzeit wird die U.K.W.-Fraktion mit drei Mitgliedern besetzt. Claudia Laerm bringt ihre Ideen ein im Finanzausschuss und in der Rechnungsprüfung, Horst Krause im Bauausschuss und Sebastian Hirschmiller als Stellvertreter und Ansprechpartner für die jungen „Unabhängigen“.

Nach 5-jähriger Amtszeit verlegte aus beruflichen Gründen Sebastian Hirschmiller seinen Wohnsitz nach Augsburg. Seine Nachfolgerin wird Evelyn Winterkamp. Somit stelle die U.K.W. zum ersten Mal im Gemeinderat zwei Frauen.

Besonderheiten: Entstehung eines neuen Baugebietes Otto-Wanner-Straße II auf Antrag der U.K.W.

Zur Gemeinderatswahl 2014 stellten wir nicht nur eine voll besetzte Liste mit 28 Gemeinderatskandidaten, sondern auch einen Bürgermeisterkandidaten, besetzt durch Markus Dempf. Unsere Gemeinderatsarbeit in den vergangenen Jahren hat sich bewährt und wir haben erfolgreich drei Kandidaten in das Gremium des Gemeinderates gebracht: Claudia Laerm (Fraktionsvorsitz, Finanzausschuss, Rechnungsprüfung), Evelyn Winterkamp (VG-Beauftragte, Stellvertreterin Festausschuss, Finanzen), Markus Dempf (Bauausschuss, Festausschuss). Claudia Laerm wurde in der ersten konstituierenden Sitzung des Gemeinderates auf Vorschlag der SPD zur Vertreterin des 1. Bürgermeisters gewählt. Und somit zog das erste Mal in der politischen Geschichte Klosterlechfelds eine Frau in ein Bürgermeisteramt.

 Unser Vorsatz „sich engagieren und nicht nur kritisieren" hat sich seit 25 Jahren bewährt.

Wir werden weiter aktiv am Ortsgeschehen mitwirken!